In der Damen-Gruppe Nord ist die Entscheidung gefallen / Abstiegsfrage in Süd-Staffel Herren noch völlig offen

Polo-Damen schaffen Klassenerhalt

17. January 2022

Die Damen des Hamburger Polo Club haben am Samstag mit einem klaren 5:0-Sieg Eintracht Braunschweig in die Regionalliga geschickt. Anders hingegen ist die Situation in der Herrenstaffel Süd, wo sich jetzt ein Dreikampf entwickelt hat.

Polo mit Klassenerhalt in der Aufstiegssaison

Für Eintracht Braunschweig, dass durch Corona-Erkrankungen gleich drei Nachholspiele noch auf dem Zettel hatte, war das Match am Samstag in der Polo-Halle in Hamburg ein erstes Endspiel. Nur mit einem Sieg hätten die Niedersachsinnen noch hoffen können, in den nächsten Nachholspielen gegen Großflottbek und UHC noch an Polo vorbeizuziehen. Doch die Damen aus Hamburgs Westen brauchten nur einen gute Viertelstunde, ehe sie durch einen Doppelpack von Inke Lindberg in Führung gingen und zur Pause schon 3:0 führten. Braunschweig kam gegen die Polo-Hintermannschaft nicht zurecht, kam letztlich trotz sieben Strafecken zu keinem einzigen Torerfolg und kassierte in der zweiten Hälfte noch drei Treffer zum klaren Endstand. Polo (Foto: F. Ness) blieb damit in der Aufstiegssaison in der 1. Liga, die weiteren Eintracht-Nachholspiele werden nun nicht mehr ausgetragen.

Fotocredits: Freddy Ness

1. Liga Süd Herren: Dreikampf um den Klassenerhalt

Der Münchner SC hat im durch einige Corona-Nachholspiele verlängerten Abstiegskampf der Südgruppe vorerst den Kopf aus der Schlinge gezogen. Nachdem Nürnberg am Freitag beim feststehenden Staffelsieger TSV Mannheim eine erwartete 3:13-Niederlage kassiert hatte, konnten die Franken am Sonntag zuhause gegen den MSC einen Matchball zum Klassenerhalt nicht nutzen. Im Gegenteil: Die Münchner verhinderten den vorzeitigen Abstieg mit einem 7:1-Auswärtssieg und gaben die Rote Laterne an den NHTC ab.

Das Ergebnis wird auch in Frankenthal keine Begeisterung ausgelöst haben, denn die Pfälzer müssen nun noch zu zwei Nachholspielen nach München (Sa.,  22.1., 14 Uhr) und Nürnberg (So, 23.1., Uhrzeit noch offen). Zwar ist es unwahrscheinlich, dass Frankenthal bei drei Punkten und 26 Toren Vorsprung auf Nürnberg noch absteigt, aber zumindest ist sogar das theoretisch noch möglich. Wahrscheinlicher aber ist, dass eines der bayerischen Teams absteigt. Der MSC könnte am Samstag mit einem Sieg seine Sorgen komplett zerstreuen.

Das Nachholspiel in der Ost-Staffel zwischen Köthen und Blau-Weiß Berlin war nur noch theoretisch abstiegsentscheidend, zu groß war der Vorsprung der Berliner mit drei Punkten und 35 Toren schon vorher. Und das Ergebnis von 5:13 aus Sicht der Sachsen-Anhalter bestätigte dies dann auch.