Nach 6:0 (2:0) gegen Ukraine vorzeitig in der Playoff-Runde dabei
DANAS im WM-Viertelfinale
08. February 2018
08.02.2018 - Das erste Etappenziel haben die deutschen Hockey-Damen bereits erreicht. Nach dem dritten Sieg im dritten Gruppenspiel stehen die DANAS bereits als Viertelfinalist fest. Gegen die Ukraine gelang dem Team von Bundestrainer Akim Bouchouchi ein insgesamt überzeugendes 6:0 (2:0).
Von Beginn an hatte das deutsche Team die Kontrolle über das Geschehen, hatten allerdings noch einige Abstimmungsprobleme im Spiel nach vorn. Die erste Chance hatte Marie Mävers, die den Ball allerdings nicht über die Linie gestochert bekam (1.). Die Führung gelang dann aber schon in der 3. Minute, als Franzisca Hauke zwar zunächst an der Keeperin scheiterte, den Ball zurückbekam, ihn auf Nike Lorenz ablegte, die ihn ins Tor chipte. Die DHB-Damen fingen viele Bälle ab, leisteten sich allerdings auch einige unnötige Ballverluste, aus denen die Ukrainerinnen allerdings kein Kapital schlagen konnten. Beim 2:0 revanchierte sich Lorenz bei Hauke: Eckenablage auf die Hamburgerin Hauke, die ihren Schlenzer hoch im Tor unterbrachte (11.). In der Folge gab es zahlreiche Chancen, schon vor der Pause deutlicher zu führen, doch vor allem bei Ecken stimmte der Ablauf oft nicht richtig. Torhüterin Rosa Krüger musste nur einmal ernsthaft eingreifen bei einer Ecke in der 16. Minute.
Per Doppelschlag von Lisa Altenburg und Anne Schröder – beide trafen in der 22. Minute – war die Vorentscheidung schon gefallen. Deutschland hielt den Druck hoch, die Ukraine kam in dieser Phase kaum aus der eigenen Hälfte heraus. Aber wenn es doch mal gelang, waren sie auch gefährlich. In der 25. Minute war so Rosa Krüger zu einer starken Parade gezwungen. Auch auf der anderen Seite zeichnete sich Alina Fadieieva im Tor mehrfach aus. Gegen die Treffer von Anne Schröder (32.) und Franzisca Hauke per Ecke (38.) war sie allerdings machtlos. Nach dem 6:0 nahm Deutschland sogar noch die Torfrau raus, kassierte aber nur noch eine Ecke gegen sich, die Lisa Altenburg spektakulär für ihre „Torhüterin“ Friederike Schlenker auf der Linie rettete.
„Das war für uns der nächste Schritt und ein wichtiger Sieg“, meinte Franzisca Hauke nach dem Spiel. „Wir sind gut reingekommen, da hat auch das frühe Tor geholfen.“
Tore:
0:1 Nike Lorenz (3.)
0:2 Franzisca Hauke (KE, 11.)
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0:3 Lisa Altenburg (22.)
0:4 Anne Schröder (22.)
0:5 Anne Schröder (31.)
0:6 Franziska Hauke (38.)
Strafecken:
UKR 2 (kein Tor / GER 7 (1 Tor)
Schiedsrichter:
Karine Alves (FRA) / Sarah Wilson (SCO)