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DANAS: Klarer Sieg trotz mehrerer Ausfälle

29. July 2019

EM-Vorbereitung der Damen in Antwerpen: Belgien - Deutschland 1:4 (1:2)

29.07.2019 - Die deutschen Damen haben in ihrem zweiten Testspiel in Antwerpen im späteren EM-Stadion (17. bis 24. August) gegen Gastgeber Belgien einen klaren 4:1-Sieg eingefahren. Das deutsche Team war im Vergleich zum 0:0 vor zwei Tagen mit Nicola Pluta, Emma Davidsmeyer und Katharina Kiefer, drei Bronzegewinnerinnen der U21-EM angetreten, weil Nike Lorenz, Anne Schröder, Cecile Pieper, Amelie Wortmann und Pia Maertens leicht angeschlagen waren und der Bundestrainer mit Blick auf die EM in drei Wochen kein Risiko eingehen wollte.

Bundestrainer Xavier Reckinger: „Es war interessant zu sehen, wie das Team die drei Nachrückerinnen ins Spiel integriert hat. Alle Drei haben ihre Aufgabe heute top erfüllt, trotz der kurzfristigen Einladung. Wir haben trotzdem einige taktische Dinge gut umsetzen können. Das freut mich riesig. Im dritten Viertel haben wir nicht auf dem nötigen Level gespielt. Das müssen wir abstellen, denn das könnte uns bei der EM teuer zu stehen kommen. Die Steigerung von Spiel eins zu Spiel zwei war aber auf jeden Fall gut.“
Sonja Zimmermann: „Das Spiel war viel besser als vor zwei Tagen. Wir waren sehr dominant, hatten viel mehr Ballbesitz und konnten schön über außen spielen. Die drei Nachrücker haben einen super Job gemacht. Und das 4:1 war auch in der Höhe verdient, weil wir vorn gut unsere Chancen genutzt haben. Das war eine gute Ansage vor der EM.“

Die Gastgeberinnen machten in der Anfangsphase Druck auf den deutschen Aufbau und kamen aber nicht zum Abschluss. Kira Horn leitete die erste gute Chance der DANAS ein, als sie auf Lena Micheel passte, welche zu Hannah Gablac durchsteckte und die blockte aus kurzer Distanz zum 0:1 (4.) ein. Belgien antwortete aber bald. Die erste Ecke der EM-Gastgeber wurde auf Kosten einer Wiederholungsecke abgewehrt, die unten rechts per Schlenzer zum 1:1 (10.) ins Tor ging.
Doch das DHB-Team mit den besseren Chancen aus dem Spiel heraus. Ein Schuss von Eisa Gräve strich nur knapp am Pfosten vorbei (13.). Und ein Dribbling von Maike Schaunig über die Grundlinie konnte vor Tor gerade noch verteidigt werden (15.). Nach der ersten Viertelpause passierte erstmal wenig in den Kreisen, dann legte erneut Gräve für Gablac auf, die aber knapp verpasste (27.). Das 1:2 fiel nach einem gewonnenen Zweikampf am gegnerischen Viertel. Erneut wurde Hannah Gablac im Kreis freigespielt, die die Keeperin mit einem Vorhandzieher aussteigen ließ und ins Tor vollendete (29.).

Und die DANAS legten nach der Pause direkt nach. Viktoria Huse verwandelte die erste deutsche Ecke mit einem platzierten Schlenzer ins obere linke Eck zum 1:3 (32.). Dann gab es die dritte belgische Ecke, aus der eine Wiederholungsecke entstand, die eine deutsche Abwehrspielerin auf der Linie an den Fuß bekam. Den fälligen Siebenmeter hielt Julia Sonntag aber (37.). Kurz darauf wurde ein Treffer von Nicola Pluta mit der hohen Rückhand nicht anerkannt, weil der Ball noch von einem deutschen Körper abgefälscht wurde.
Nach einem Lauf über die Grundlinie wurde ein erster Block aufs Tor noch gehalten, aber den Nachschuss verwertete Emma Davidsmeyer zum 1:4 (45.). Im letzten Viertel sicherte das DHB-Team das Match mit hohem Ballbesitzhockey. Belgien hatte nur noch einen Torschuss zu verzeichnen, der aber am Tor von Julia Sonntag vorbei ging (53.). Da die Gastgeberinnen in der Schlussphase auch noch eine Grüne Karte sahen, kam ein richtiges Powerplay auch nicht mehr auf.

Tore:
0:1    Hannah Gablac (4.)
1:1    BEL (KE, 10.)
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1:2    Hannah Gablac (29.)
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1:3    Viktoria Huse (KE, 32.)
1:4    Emma Davidsmeyer (45.)
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Ecken:
BEL 4 (1 Tor) / GER 1 (1 Tor)

Spieltermine in Antwerpen (BEL):
Samstag, 27. Juli, 15 Uhr:        Belgien – Deutschland 0:0
Montag, 29. Juli, 12 Uhr:          Belgien – Deutschland 1:4

Spieltermine in Huizen (NED)
Montag, 5. August, 17 Uhr:       Niederlande – Deutschland
Mittwoch, 7. August, 14 Uhr:    Niederlande – Deutschland