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Klares 10:2 (3:1) gegen Trinidad und Tobago wahrt weiße Weste in der Gruppenphase

HONAMAS besiegen auch TTO

09. February 2018

09.02.2018 - Mit einem nie wirklich gefährdeten 10:2 (3:1)-Sieg gegen Trinidad und Tobago beendeten die deutschen Herren die Gruppenphase des Indoor Hockey World Cup mit einer weißen Weste. Der Pan-Amerika-Meister war in der ersten Halbzeit bis kurz vor der Pause noch ein ebenbürtiger Gegner. Nach dem Seitenwechsel verlor der Karibikstaat zusehends Zugriff auf die Partie und profitierte bei seinem zweiten Treffer von einem Fehler im deutschen Aufbau. Im Viertelfinale treffen die HONAMAS heute Abend 20 Uhr auf die Schweiz. Trinidad und Tobago beendet die Gruppe A als Fünfter und spielt so um Platz 9/10.

Beide Mannschaften gingen mit offenem Visier in die Partie, Deutschland machte das erste Tor: Tobias Hauke legte von der rechten Grundlinie zurück auf Marco Miltkau, der eiskalt verwandelte (2.). Die nächste Möglichkeit, die Führung auszubauen, hatte Fabian Pehlke, der Mannheimer verzog aber knapp links. Die erste deutsche Strafecke brachte dann das zweite Tor: Miltkau verwandelte direkt per Schlenzer (8.). Nun kam auch Trinidad und Tobago zu Schusskreisszenen, in der 11. Spielminute zog Akim Toussaint nach sehenswerter Einzelleistung von der Mittellinie in den Schusskreis, fackelte nicht lange und verwandelte zum 1:2-Anschluss. In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Kurz vor der Pause hatte sich Deutschland wieder am Schusskreis festgesetzt, aber erst vergab Miltkau noch (18.), dann hatte Fabian Pehlke nach einem Zieher freie Schussbahn und markierte mit dem dritten deutschen Treffer den 3:1-Pausenstand (19.).

Deutschland kam besser aus der Pause und baute seine Führung sukzessive aus: Martin Zwickers als Flanke gedachter Ball landete im Innenpfosten und dann zum 4:1 im gegnerischen Tor (22.). Christopher Rühr verwandelte die zweite deutsche Ecke zum 5:1 (25.), eine Minute später legte Tobias Hauke das 6:1 nach. Trinidad und Tobago fand bis zur Schlussphase nun fast gar nicht mehr statt. Stattdessen schnürte Rühr gleich mal einen Doppelpack: Erst netzte der Kölner eine Rückhand hoch ins Netz. Direkt im Anschluss störte Rühr den Spielaufbau von Trinidad und Tobago bereits in deren Schusskreis, stahl dem Verteidiger den Ball und verwandelte sofort zum 8:1 (beide 31.). Auf der anderen Seite profitierte Trinidad und Tobago lediglich von Fehlern im deutschen Aufbau: Hauke legte einen Pass in die Vorhand von Mickell Pierre, der ließ sich nicht lange bitte und betrieb mit dem 2:8 immerhin etwas Ergebniskosmetik (35.). Die beiden Schlusspunkte setzte aber wieder Deutschland: Rühr verwandelte die dritte Ecke (38.), Pehlke markierte nach schönem Doppelpass mit Miltkau den 10:2-Endstand.

„Wir haben uns am Anfang ein bisschen schwer getan“; hielt Martin Zwicker, Torschütze zum zwischenzeitlichen 4:1, nach dem Schlusspfiff fest. „Nach hinten raus war das dann etwas besser. Wir haben ein höheres Tempo gefahren und vor allem in den Defensivzweikämpfen ein bisschen mehr Biss gezeigt.“

Tore:
1:0    Marco Miltkau (2.)
2:0    Marco Milkau (KE, 8.)
2:1    Akim Toussaint (11.)
3:1    Fabian Pehlke (19.)
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4:1    Martin Zwicker (22.)
5:1    Christopher Rühr (KE, 25.)
6:1    Tobias Hauke (26.)
7:1    Christopher Rühr (31.)
8:1    Christopher Rühr (31.)
8:2    Mickell Pierre (35.)
9:2    Christopher Rühr (KE, 28.)
10:2    Fabian Pehlke (40.)

Strafecken:
GER 3 (2 Tore) / TTO 1 (0 Tore)

Schiedsrichter:
Daniel Denta (DEN) / Ayden Shrives (RSA)